Agave utahensis ENGELMANN 1871
Zur Zeit werden nur noch die beiden Unterarten
für gültig erklärt. Je nach Autor, besonders aber im Handel und in den Sammlungen findet man noch die Varietäten
Utahensis ist die am nördlichten vorkommende Agaven- art, verbreitet in SW-Utah, Arizona, S-Nevada und Kalifornien.
Dementsprechend phantastisch sind die Versprechungen vieler Händler bezüglich ihrer "Winterhärte bis -30°" !
Kaum eine dieser Pflanzen hat vermutlich einen "norma- len deutschen Winter" ohne Schutz überlebt.
Agave utahensis ssp. kaibabensis
(MCKELVEY 1949) GENTRY 1982
Die ssp. kaibabensis ist auf dem namensgebenden Kaibab-Plateau nördlich des Grand Canyon verbreitet.
Besonders Pflanzen aus dem Bereich des South Rim aus ca. 2000m Höhe sollen besonders frosthart sein.
Bei mir werden alle A. utahensis mittlerweile wieder im Topf kultiviert und im Kalthaus überwintert.
Im Beet haben sie trotz Regenschutz schwer gelitten.
Agave utahensis var. eborispina
(HESTER 1943) BREITUNG 1960
eborispina wird in der Erstbeschreibung von den Sheep Range Mountains und dem Sunrise Mountain in Nevada berichtet.
Ihr "Markenzeichen" sind die langen Enddornen. Ob dies aber für die Aufstellung einer eigenen Ssp./Var. reicht?
Utahensis-Formen aus Nevada und Kalifornien scheinen mir noch wesentlich empfindlicher zu sein.
Abb. unten: mittlerweile gibt es von eborispina auch Formen mit stark gedrehten Enddornen im Handel
Agave utahensis var. nevadensis
ENGELMANN EX GREENMAN & ROUSH 1929
Nevadensis wird aus Kalifornien (Inyo Co. und San Bernar- dino Co.) und Nevada (Clark Co. und Lincoln Co.) berichtet.
Abb. rechts: utahensis var. nevadensis LZ 2048 Shivwit-Pl.
Abb. unten: auch von nevadensis gibt es mittlerweile einen klon mit stark gedrehten Enddornen auf dem Markt:
Neben den oben gezeigten Pflanzen habe ich noch folgende Jungpflanzen von definierten Standortsamen: