Phyllostachys aureosulcata 'Spectabilis'

Diese Phyllostachys-Form wurde erst 1974 in den Yuntai-Bergen im Norden der chinesischen Provinz Jiangsu ent- deckt und 1987 erstmals von Eberts eingeführt. Meine Pflanze bezog ich 1997 von Eberts.

Die Winterhärte wurde damal mit -23° angegeben, was für Phyllostachys schon ganz ordentlich ist, und sich in den harten Wintern auch bestätigt hat. Nach -26° war der Horst allerdings so stark geschädigt (Stangen in Längs-richtung gespalten), dass er sich in den Folgejahren erst wieder langsam regenerieren musste.

 

Phyllostachys müssen im normalen Garten unbedingt mit einer "ausbruchsicheren" Rhizomsperre eingegrenzt wer- den, da sie sich unaufhaltsam und sehr zügig ausbreiten !!

Ein ausgebrochener Phyllostachys ist kaum noch unter Kontrolle zu bringen.

 

Bei starker Durchwurzelung sind für ein kräftiges Wachs- tum regelmäßige Düngergaben und in den trocken-heißen Sommermonaten auch regelmäßiges Wässern anzuraten.

Phyllostachys aureosulcata Spectabilis

Phyllostachys aureosulcata Spectabilis

Phyllostachys nigra 'Punctata'

Der "Schwarze Bambus" bildet einen schönen farblichen Kontrast zu dem oben gezeigten gelben Bambus.

Er wurde beim Kauf (Eberts 1997) mit einer Winterhärte von -19° angegeben, was sich leider in den kälteren Win- tern auch bestätigt hat. Ein häufiger oberirdischer Total-verlust führte dazu, dass sich der Horst bei mir nie zu seiner normalen Größe entwickelt hat. Erst nach den fünf wärmeren Wintern ab 2012 baut sich die Gruppe langsam wieder auf.

 

Die Triebe sind im ersten Jahr dunkelgrün, im zweiten Jahr schwarzbraun gepunktet (Name!) und erst im dritten Jahr nahezu schwarz.

 

(weitere Bilder folgen)