Arisaema candidissimum gehört zu den Aronstabgewäch- sen und ist im westen Chinas (Sichuan, Yunnan) und Tibet beheimatet.
Ihre Knollen sollten in kälteren Gegenden ca. 30-40 cm tief in humusreichen, durchlässigen, nicht austrocknenden Boden gepflanzt werden.
Ende des Frühlings erscheint zunächst die Blüte, anschlie- ßend ein einzelnes, gelegentlich auch mehrere Blätter
Colchicum autumnale ist die in Deutschland heimische Herbstzeitlose. Sie blüht im Herbst und bringt im Frühjahr ihre großen Blätter, die im Sommer einziehen.
Colchicum ist die typische Zwiebelpflanze feuchter Wiesen.
Abb. rechts:
Colchicum autumnale 'Album'
Abb. unten:
Colchicum autumnale 'The Giant'
Der Elfen-Krokus stammt ursprünglich aus dem Balkan, verbreitet sich aber nördlich der Alpen durch gärtnerische Kultur rasant, da er, im Gegensatz zu vielen anderen Krokusarten, zur Massenaussaat tendiert und schnell große Bestände bildet, wenn er nicht gestört wird.
In meinem Garten ist er der erste Krokus, der bereits im Februar, teils noch im Schnee, massenhaft blüht und für die Bienen eine wichtige Futterquelle ist.
Unter meinen Bedingungen haben sich Cyclamen coum und hederifolium als absolut winterhart und vermehrungsfreudig erwiesen.
Das in den Alpen heimische Cyclamen purpuras- cens wächst hier wesentlich schlechter.
Der Verbreitungsschwerpunkt von Cyclamen coum liegt um das Schwarze Meer (Türkei, Bulgarien).
Diese Art könnte man fast schon als Winterblüher bezeichnen. Die ersten Blüten erscheinen oft schon im Spätherbst. Die Hauptblütezeit liegt im Februar/März.
Nach der Blüte und Fruchtbildung zieht die Pflanze im Frühsommer ein und überdauert den Sommer mit einer bis zu 10 cm großen Knolle.
Die Samen werden meist von Ameisen verbreitet und säen sich an zusagenden Stellen gut aus.
Die Abb. ganz unten zeigt einen Bestand in mei- nem Garten, der sich von ganz alleine in einem halbschattigen Bereich gebildet hat.
Das mediterrane, efeublättrige Alpenveilchen ist ein Herbstblüher. Die zum Teil sehr schön gezeichneten Blätter erscheinen erst während oder nach der Blüte und überdauern den Winter.
Auch hederifolium vermehrt sich gut durch Selbstaussaat. Ihre tellerförmigen Knollen können im Alter bis zu 20 cm Durchmesser erreichen.
Der "Winterling" ist im Februar gemeinsam mit Crocus thommasinianus und Cyclamen coum der erste Blüher im Jahr. Selbst Schneefälle und stärkere Fröste können den Blüten nichts anhaben.
Die zierliche, ausdauernde Knollenpflanze bildet durch Selbstaussaat große geschlossene Bestände, wenn man sie gewähren lässt.
Die "Gelbe Hundszahn-Lilie" ist eine Hybride von. Erythr. toulumnense mit E. revolutum 'White Beauty'.
Beide Arten stammen aus dem Westen Nordameri- kas.
In Europa gibt es nur die eine Art Erythronium dens-canis, die aber nicht in Deutschland vorkommt.
Den Namen "Hundszahn" haben sie wegen der Zwiebelform erhalten, die an einen Hundezahn erinnert.
Die Eltern der 'Pagoda' wachsen bevorzugt in feuchteren Wäldern oder an Ufern von Bachläufen. Dementsprechend sollte sie im Garten nicht den trockensten Platz erhalten. Prinzipiell gilt: je trockener, desto schattiger.