Yucca thompsoniana TRELEASE 1911
die rechts abgebildete thompsoniana ist die einzige große Stammyucca des amerikanischen Südwestens, die die extrem kalten Winter alle ohne Schutz überstanden hat. Sie wächst jetzt seit 2008 im Beet. Andere Formen der thompsoniana haben nicht überlebt. Man kann also nicht generell sagen, dass thompsoniana hart genug für jedes Mikroklima in Deutschland ist. Offensichtlich kommt es auch hier auf die genaue Herkunft an, die mir leider bei dieser Pflanze nicht bekannt ist.
Abb. unten links und rechts:
Zwei grüne thompsoniana, die leider erfroren sind. Von der Pflanze unten rechts konnte ich noch den unteren Teil des Wurzeltellers retten, aus dem wieder neue Triebe erschienen (siehe Abb. ganz unten).
Eine oberirdisch abgefrorene Yucca sollte man nie zu früh aufgeben. Buschbildende Yuccas, die sich über Rhizome ausbreiten, haben meist noch intakte unterirdische Triebe, die wieder austreiben. Stammyuccas wie thompsoniana und rostrata können durchaus auch wieder aus dem Wurzelstock austreiben, wie hier bei einer Yucca thompsoniana gut zu erkennen. Man benötigt nur viel Geduld. Später kann der verholzte Wurzelstock mit einer Säge zerteilt und die Triebe einzeln getopft werden: